3
Jul
2009

Buddhas Liebesseufzer

Froh daß du mein Spiegel bist
im Wald von Spiegeln uns bekannt als Welt.
Beugend und verzerrt sehnt flehentlich ein Spiegel sich nach diesem Strahlenden, dem Einen Ich.

Schön daß du mein Spiegel bist,
durch dich die Schönheit meines Lichts gefällt,
mich an die Freude zu gemahnen, dieses Eine zu erahnen, strahle ich durch dich.

Zu fühlen was den kühlen Blicken dieser blinden Welt entgeht.
Zu harren eines Narren Wahn daß dieses Licht durch dich entsteht.

Gut daß ich dein Spiegel bin im Tanz der Funken glänzend wirr verstrickt.
Irrend dreht im Licht der Spiegel sich und denkt von sich als Quelle, wo er reflektiert.
Gut daß ich dein Spiegel bin, im Kommen jubelnd und im Gehen schier verrückt.
Freude leuchtet, kommt von Innen deinen Sinnen wärmend vor weil durch mich zu dir zurückgeführt.

Zu glauben was die tauben Ohren dieser stummen Welt erhört.
Zu halten was der alten Wahrheit, daß nichts ewig bleibt, entbehrt.

Ekstase, die sich spiegelnd zeigt, im Spiel der Sehnsucht, uns bekannt als Welt.
Suchend und beschwert sehnt flehentlich ein Spiegel sich nach diesem Strahlenden, das in ihm ist.
Ekstase, die sich spiegelnd zeigt, ist Freude, die sich wandelnd hält, die dich erhält soweit du dich enthältst der Schein-Gestalten und der Quelle nahe bist.

Zu leben was die leise Stimme deines Lichts dir offenbart.
Zu lieben was in Lebensstürmen unveränderlich verharrt.

Liebe, was das Leben alle Tage dir an deine Küste spült!
Liebe dich und mich in vielen Farben, Lebensnarben am stets wechselnden Kostüm und immer ungestüm.
Liebe, wie das Leben alle Tage dir in deiner Seele wühlt, wie es Schein und Sein in Wogen ineinanderspült und diese Liebe dich erfüllt.

Zu wissen wie das Leben in dir wandelnd kommt und geht.
Zu spüren, daß der Wind der Seligkeit in deine Richtung weht.

Schön daß du kein Spiegel bist und ich die Woge nicht und nicht der Schein.
Schön daß wir das Eine sind das sehnsuchtsvoll sich selbst erringt, sich selbst umrankend in sich fündig bleibt.
Schön daß ich kein Spiegel bin und du das Licht, so kann ich endlich sein.
Die bist du nicht, die aus dem Licht gebrochen lockende Gestalt die in mir Spiele treibt. Du bist was in mir mich ersehnt und was mein Leben bleibt.
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