Komm hierher du Gfrast
mit deinem Wohlverhalten, lasziv und scheinbar unbewußt
willst du mich nah erhalten.
Oh ich kipp ja fast
auf Blicke, hingehalten, und was du eben sonst noch tust
wenn Spiele schrecklich walten
Nein ich trag die Last
dich glatt zu ignorieren, das Spiel, dich nicht zu sehen, fusst
auf hoffnungsvollen Türen
Wie du gesehen hast
lass ich mich nicht verleiten, dich ernsthaft anzuflehen, just,
für deine Eitelkeiten!
Daß du mir wirklich paßt
ich dich gern mit mir sähe, dass ich dich heute haben will,
zunehmend auf dich stehe ..
das ist mir wohl bewußt.
Nur weiß ich wie es hindert, wenn ich dich damit überfüll
dann ist der Reiz gemindert
Ich hasse dieses Spiel!
Es geht mir auf die Nerven. Ich könnte so gut direkt sein
mich dir zu Füssen werfen,
stattdessen bin ich viel,
nur eines nicht: erflehend. Stattdessen lass ich mich allein
nicht lindernd, nur verstehend
was mich spielen macht,
was mich in mir zurückhält, was in mir jede Hektik killt
und meinen Drang zurückstellt.
Das Mäuslein in mir lacht
es weiß genau was abgeht, dass meine Sehnsucht ungestillt
noch lange in mir nachweht
und mich vernünftig macht
verschlagen, und verblödelt. Ich suche deiner Nähe Licht
doch dahin wird getrödelt!
Ganz langsam dring ich ein
in deines Wollens Sphären, ich kann dich haben oder nicht
die Zeit wird es mich lehren.
(Rundherum Musik
und Weine, Zigaretten, die andern Gäste die sich heut
genauso selber retten ..)
ReserveBuddha - 3. Jul, 15:27
Landschaften durchmessender Gast der Welt
abzweigend da und auch dort gradeaus
täglich und heiß brennt die Sonne dir
stark, während nächtens dein Weg unerhellt
vor dir liegt - oh hast du dich verfranst
oh hast du dich schon verfranst
Chaos durchstossender Ast des Baums
wachse vom Stamm in den Himmel hinaus
wiegend und knarrend im Wind, sagst du mir
wo ist dein Ziel, welcher Teil dieses Raums
zieht dich an - oh hast du dich verfranst
oh hast du dich schon verfranst
Launengebeuteltes Etwas in mir
wo willst du hin, worauf willst du hinaus?
Antwortest nicht, bleibst ein jagendes Tier
lebst wie kein Zweites und forderst in mir
all deine Lust - oh hast du dich verfranst
oh hast du dich schon verfranst
He, analytisches Denken da drin
was soll dein Labern, worauf geht es raus?
Wieso erstickst du das Leben in mir?
Sag mir wieso ich so aufgeregt bin
sag du mir - oh hast du dich verfranst
oh hast du dich schon verfranst
Spielball des Lebens, als der ich erschein
sitz ich in dir wie im Pelz eine Laus?
Ich will dich lenken, doch kann ich in dir
doch nur ein haltloser Mitfahrer sein
Leben ist - oh dass ich mich verfrans,
oh dass ich mich so verfrans!
ReserveBuddha - 3. Jul, 15:25
Auf den Schwingen des Monats
Wochenmuskeln geschwellt
Stunden wie Federn im Wind der Zeit
durchpflüge ich den Himmel des Lebens
im Steigflug, im Sinkflug, im Sturzflug, in Steigflug
Auf den Runen des Monats
Kabbala der Woche gezählt
Alphabetische Stunden zu Tagen gereiht
verschlinge ich den Roman meines Lebens
das Vorwort, die Einleitung, den Höhepunkt, das Vorwort
Auf den Blocks des Monats
Wochen aus Hausnummern geschält
Stunden gepflastert im Boden gedrillt
gehe ich den Weg meines Lebens
die Haustür, den Gehsteig, die Kreuzung, die Haustür
ReserveBuddha - 3. Jul, 15:23
So such ich nach mehr Freude und Wonne,
Last einzutauschen in leichteres Sein.
Süssester Wein machte mich bald errauschen
Träumen vom Meer und Genuss in der Sonne
liess mich der zwanglosen Lebenslust lauschen
Dyonisos' treuester Diener zu sein.
Warm möcht er werden, der Sand unter mir
hüll mich in flauschende Trägheit und Lust!
Sorgenlos ruhst du im ewigen Glück
lustvoll ein Stück Paradieses in dir
sieht dein Erbauen mit lachendem Blick
Wellen des Wohlgefühls wo du nichts tust.
Eingehüllt lusterfüllt lasst mich erträumen
lasst mich an mich mein Refugium binden,
in mir verkünden und es visionieren
lasst mich in dieses Gefühlsbild verschäumen
möge das Schicksal es bald zu mir führen
und kraft meines Willens den Weg zu mir finden!
ReserveBuddha - 3. Jul, 15:22
Die mir nicht helfen, weil sie betroffen sind, sondern ich
Die mich nicht suchen wenn Rechnungen offen sind, sondern ich
Die mich nicht bitten, weil sie geschädigt sind, sondern ich
Die mir nichts sagen, weil sie erledigt sind, sondern ich
Die mich nicht wollen, weil ich was geben kann, sondern sie
Die mich nicht fliehen, weil ich daneben bin, sondern sie
Die mich nicht halten, weil ich gut stützen kann, sondern sie
Die mich nicht rütteln, weil ich grad nützen kann, sondern sie
Leidenschaftlich, doch nicht leidend
nenne ich sie "Freunde"
ReserveBuddha - 3. Jul, 15:21
quellenstammend kaltgrimmend gletschernass
felsenrammend wachstimmend plätscherspass
anwachsend sonnscheinend tiefergrab
ranlachsend wonnmeinend hakenschlag
bachsammelnd fischschwimmend taucherzeh
hachrammelnd abrinnend mittensteh
brücklehnend durchflüsternd mühlentreib
haussehnend nachtdüsternd einespeib
kindwinkend mutsinkend puppeschluck
hundtrinkend busblinkend einespuck
ansteigend bremsneigend uferweg
stehgeigend kindsäugend badesteg
breiterwerd unbeschwert strömgenuss
eineleert unversehrt nochafluss
mittelgroß obenzu stahlbeton
säubertross feuchteschuh kriegtmehrlohn
kläranlag gottseidank wiederrein
hellertag direntlang mauerstein
weitergehts stadtumstadt landumland
drobenwehts drinnenhat ruhefand
majestät meilenbreit irgendwann
meerluftweht steilezeit ozean!
ReserveBuddha - 3. Jul, 15:19
Sie sind da
Sie sind da und haben Namen
Sie sind da und haben Namen und manchmal - ganz selten - äussern sie sich
Sie sind da und haben Namen und manchmal - ganz selten - äussern sie sich, und ich frage mich dann
Sie sind da und haben Namen und manchmal - ganz selten - äussern sie sich, und ich frage mich dann in solchen Situationen, wer da ist
Sie sind da und haben Namen und manchmal - ganz selten - äussern sie sich, und ich frage mich dann in solchen Situationen, wer da ist, und finde es spannend.
ReserveBuddha - 3. Jul, 15:18
Frei, enthemmt, der Fesseln ledig,
ungebunden, ausgelassen ..
Sei den vielen Menschen gnädig,
die den Kerker nicht verlassen.
Frei, von Tatendrang efüllt,
unbeschränkt will ich gestalten
Zukunft sei nach meinem Bild
Lasset meinen Willen walten!
Frei, dorthin gebiert das Leben
was zu sein ich heute wähle,
wie des Weinstocks reife Reben
pflückt die Früchte meine Seele.
Frei, egal an welchem Ort
wie und wann ganz ungeachtet
wohne ich in mir stets dort
wo mein Wille es betrachtet.
Frei von allen Klagemauern
frei von allem, was mich hält
wird das Leben ewig dauern
endlos streckt sich meine Welt.
ReserveBuddha - 3. Jul, 15:17
ch habe dich verfolgt, in meinen Träumen, mit meinen Taten
mit meinen Gedanken habe ich dich nicht losgelassen.
Ich habe dich gesucht, in meinen Welten, in Wirklichkeiten,
in meiner Phantasie habe ich dich gestellt.
Ich habe dich gejagt, ich habe dich gesucht, ich habe dich gestellt!
Oh diese Schuld! Oh diese Last! Du bist geflüchtet,
in deinen Worten, in deinen Taten, in der Wirklichkeit,
Oh diese Flucht, oh diese Flucht!
Doch ich habe dich gestellt, ich habe dich erwischt,
ich habe dich in die Ecke gedrängt!
Oh dieser Moment! Oh dieser Moment!
Ich bin zufrieden! Ich bin jetzt ruhig! Ich bin jetzt frei!
Der Untat ist Genüge getan!
Denn ich habe dir verziehen. Ja, ich habe dir verziehen.
Dir ins Gesicht, habe ich dir verziehen!
Oh dieser Druck! Oh dieser Zwang!
Genommen sind sie mir, gewaschen bin ich und gereinigt,
denn in deiner Gegenwart habe ich dir und mir verziehen,
Und kann endlich vergessen ..
Oh welche Ruhe, oh welche Freude!
ReserveBuddha - 3. Jul, 15:15
Leide, bitte, leide, ob an mir oder woran
Leide, bitte, für mich
Ich kann dich nur ertragen wenn du dich niedrig machst
Leide, bitte, leide, es kotzt mich nämlich an
allein und nur für mich
zu leiden, zu versagen, wenn du daneben lachst
Weine, bitte weine, worüber ist egal
Weine, bitte, für mich
Ich kann dir gar nicht sagen, wie mich das ruhiger macht
Weinend, schmerzhaft weinend, fühl ich mich wieder mal
rein und besser für mich
berührn mich deine Nöte, so tröstend und so sacht
Neidend, bitter neidend, seh ich dich glücklich strahlen
Neidend, bitter, dumpf
beherrscht mich Schamesröte, wenn meine Mühlen mahlen
Neidend, bitter neidend, seh ich mich selbst verfallen
neidend, bitter, dumpf
wenn sich dein Glück erböte, ich möchte es mir krallen!
Wütend, schrecklich wütend, vergebe ich dir nie
wütend, schrecklich klein
eifersüchtig jagend, was immer dich beglückt
Wütend, schrecklich wütend, erschlagen möcht ich die
wütend, schrecklich klein
hass ich mich an mir nagend, quäl ich mich selbst geschickt
Alles was ich geben kann, ist, es offen hinzulegen
mehr an Liebe hab ich dann leider nicht mehr abzugeben.
Willst du warten, bis ich einmal mehr zu geben über hätte,
als die Wahrheit und vielleicht eine letzte Zigarette?
ReserveBuddha - 3. Jul, 15:13
Aus lass mich fliessen, lass diesen See
in mir
die Welt beschenken und mich
Aus lass mich rinnen, vollends und jäh
aus mir
mich selbst beschenken und dich
Länger nicht nähre, sieh wie ich fleh
in mir
Begehren und Sehnsucht, denn wich
dieses von mir, das ich nicht versteh
an mir
wäre ich schnell wieder ich!
Sehnend in mir, wie ich mich dreh
durch dich
rächt sich der See fürchterlich.
Schwäche in mir, in deiner Näh
verblich
alles zu schmerzendem Stich
Ich will zu dir, doch wie ein Reh
das wich
fliehst du und über bleib ich.
ReserveBuddha - 3. Jul, 15:12
Wonach ich mich sehne, nach langer Betrachtung, nach vielem Verirren, nach heißer Verfolgung, nach tiefem Gedenken, nach hohem Gesichtspunkt, nach brennender Hoffnung, nach starkem Erfühlen, nach drängender Suche, nach nährender Ruhe:
.. bin ich selbst.
ReserveBuddha - 3. Jul, 15:11
Lass mich an dir rasten, an dir ruhen, warm und weich
Nur eine Minute, lass mich dich spüren, lass mich dich halten
Nur diesen Moment, lass mich entspannen, bei dir vergessen, lass mich zu dir
Nur diese Sekunde, gib sie mir, und Jahre soll sie nähren.
Nur diese Sekunde, ein Samenkorn ist sie, ein Baum soll daraus werden
Ein Baum der Ungezählten Schatten und Erfrischung schenkt
Pflanze den Baum, gib mir den Moment, lass mich an dir ruhen, und eine Welt soll erblühen, eine ganze Welt
ReserveBuddha - 3. Jul, 15:10
Offene Fragen,
so gern ich sie grüble
bitte verüble
mir nicht daß ich leis ..
weil ichs nicht weiß!
Zweifel nagen
an meiner Seele
doch ich wähle
den falschen Preis ..
weil ichs nicht weiß!
Niederlagen
oft hingenommen
nur sehr verschwommen
denk ich im Kreis ..
weil ichs nicht weiß!
Nur weil ich wissen sollt
weils jeder weiß
nur weil ich fragen wollt
was jeder weiß
nur weil ich lernen sollt
wo jeder weiß
.. hohes Gericht,
ich weiß es noch nicht!
Ja ich sollt klar sein und alle sollns sehn
Ich sollt wahrhaftig sein und nichts verdrehn
offen und ehrlich das sei meine Pflicht ..
.. nur was soll ich tun .. ich weiß es halt nicht!
Oft weiß ich eh viel und oft ist mir klar
daß meine Frage rhetorisch nur war!
Oft bring ich ins schwerste Rätsel noch Licht ..
.. nur halt nicht immer .. ich weiß manchmal nicht!
Schimmernde Ruf eilt dem Wissen voraus
Aura des Wunders, von ihm geht sie aus
Exorbitant sein verleiht dir Gesicht?
.. was hab ich davon? .. ich weiß es doch nicht!
Manchmal sind Fragen das Einzige, was
mir noch geblieben ist, deswegen fass
ich mir ein Herz und bereue es nicht ..
Ich steh dazu: Ja, ich weiß es halt nicht!
Sind denn die Fragen nicht ohnehin mehr
weil sie realer sind? Ist es so schwer
zu akzeptieren, und dieser Verzicht:
Was ich gern wüsste, ich weiß es halt nicht?
Ist denn die Wirklichkeit so zu ergründen?
Antwortend? Oder doch dort zu finden,
wo sich die Fragen zu Türmen schlichten?
Mag schon so sein - ich weiß es mitnichten.
Soll ich verzichten?
Antworten wagen
auf diese Fragen?
zu diesem Preis:
Daß ichs dann weiß?
ReserveBuddha - 3. Jul, 15:08
Ich geh jetzt aus
den Meisterschmied suchen
Armierung mir buchen
und Schwert!
Ich hab gehört
am Berg hinterm Flusse
zu aller Verdrusse
im Turm
vom Lindewurm
und schlimmen Gestalten
wird eine gehalten
in Haft
Deshal beschafft
sich der edle Streiter
der ich, und so weiter ..
das Geld
In dieser Welt
die Schwachen zu retten
zu helfen den Netten
in Not
Das ist mein Brot
die Welt zu durchwandern
und für alle Andern
und .. mich
Mich wappne ich
bersorg mir die Rüstung
bin dann vor der Brüstung
geschützt
Ausserdem nützt
Proviant auf der Reise
denn Hunger macht leise
und schwach
Und für den Krach
kauf ich die Posaune
damit sich Geraune
erhebt
Wenn ich bestrebt
zur Stadt hinaus reite
die Winde geleite
dahin
Dort oben drin
die befreien ich möcht
ist des Königs Getöcht,
daraus ..
zahlt es sich aus,
das Geld zu bewegen
Gefahren zu wägen,
denn wenn
ich sie derrenn
hab ich nicht nur diese
nein ausserdem fliesse
der Ruhm:
das Rittertum
dann drauf noch ein Held
als Neuprinz mehr Geld
das wärs!
Auf dem Revers
trag ich dann die Orden
als Rächer des Nordens
bekannt
Drum sei bemannt
die Expedition
mit der ich den Thron
gewinn!
Kämpfen im Sinn
geschwind wie der Wind
zu retten das Kind
im Turm!
Rauf zum Turm
den Wald zu durchreiten
in kürzesten Zeiten
zum Turm
Komm böser Wurm,
du böse Legende,
da leg ich Behende
dich um
Ich hab den Mumm
die Pforte zu finden
sie zu überwinden
und sag:
Wurm, diesen Tag
wirst du nicht beenden
denn von meinen Händen
fällst du
Noch keine Ruh
muß grausamst es halten
mit den andern Gestalten
hurra
Dann bin ich da
hol dich aus dem Gemäuer
und innige Freier
werd ich
Heim bring ich dich
vom König empfangen
wenn wir anlangen
und dann
Halte ich an,
Prinzessin, du Holde
wie ich ja wollte,
um dich
Ganz sicherlich!
Drum geh ich jetzt kaufen
um Ausrüstung laufen
zack zack
..
Lumpenpack!
Kein Geld in der Truhe?
Gelöcherte Schuhe?
Kein Moos?
Was ist bloß los?
Die Freunde sind keine
Ich seh keine Scheine
bin flach
Sitz unterm Dach
und werds nicht mehr schaffen
mach mich nur zum Affen
zu Fuß
Echt kein Genuß
ohne Pferd aufzukreuzen
ins Hemd sich zu schneuzen
Zu dumm!
Ich hab den Mumm
doch keine Sesterzen
drum, Maid meines Herzens
sogar ..
ein halbes Jahr?
solang wirds noch dauern,
bleibst du in dem Mauern
soweit?
Ist ja auch gscheit
so alt bist du eh nicht
und bei dieser Aussicht
im Turm
wirst den Wurm
noch ein Weilchen ertragen
bis ich seinen Magen
durchbohr
Doch sei ganz Ohr ..
sobald ich die Kohlen
hab werd ich dich holen
bestimmt!!!
ReserveBuddha - 3. Jul, 15:05
Dumm kann ich sein, die Flügel nicht breiten,
ungesehen die schweren Gedanken,
ungefühlt die Last
ungehobelt
ungut
Kalt kann ich sein, um Nichtiges streiten,
kaltgestellt die hungernden Ranken,
kaltgemacht in Hast,
kühl gehalten,
Unmut
treibt in den Wahn, Worte bereiten
Ungemach an wehrlosen Flanken,
Ungemach erfasst
ungeleitet
Uns und
wutentbrannt kann Blindheit uns leiten
Zorn und Furcht macht uns in uns wanken
Was du wirklich hasst
unbestritten
bist du
Zerstören wollend, das Ende der Zeiten
Elend der Seele und hemmende Schranken
Grenzen tief gehasst
lang durchlitten
Unruhen
tief in mir drin, in den Abgrund geleiten
wollen sie mich und am Ende verdanken
wir die volle Last
schlimm gehobelt
uns selbst
Und doch können wir einander lieben,
können uns für dieses Schicksal bedanken
Seiendes macht Mut
innen leuchtend
und gut
Das ist der Weg, so steil voller Steine
anstrengend, schmerzvoll und doch voller Sinn
Hab keine Angst
nicht alleine
bist du!
ReserveBuddha - 3. Jul, 15:03
ch will dich achten, respektieren,
und ausserdem ich selber bleiben.
Für dich lern ich noch Tischmanieren,
und ausserdem ich selber bleiben.
Ich will dir schöne Dinge schenken,
und ausserdem ich selber bleiben,
und muß nicht selten an dich denken,
und ausserdem ich selber bleiben.
Ich liebe deine Gegenwart,
und ausserdem ich selber bleiben,
und mit dir blödeln, sanft und hart,
und ausserdem ich selber bleiben.
Drum geh mit mir ein Stückchen weiter,
und lasse mich ich selber bleiben,
auf meines Lebens langer Leiter,
und lasse mich ich selber bleiben.
So teile mit mir dies und jenes,
und lasse mich ich selber bleiben.
Erlebe mit mir nicht nur Schönes,
und lasse mich ich selber bleiben,
doch immer sollst du dran gewinnen,
und ich dazu ich selber bleiben,
und jedes Mal von neu beginnen,
und ich dazu ich selber bleiben.
Mit dir bin ich daher gewillt,
stets konsequent ich selbst zu bleiben,
und wenns was gibt, was dich erfüllt
dann wegen dem ich selber bleiben.
Dazu mußt du nur eines tun,
und ich dazu ich selber bleiben:
Um immer in dir selbst zu ruhn
mußt du hinfort du selber bleiben.
ReserveBuddha - 3. Jul, 15:01
Die tiefe Welt der See in ihrer Kühle
birgt Leben und Gewalt und Kraft
Die Hochseefischereien-Mühle
bringt Leben mit Gewalt und rafft
Doch was erst ungesehen, tief
geheimnisvoll dort unten ist
hat dann, profan voll Fisches Mief
die wahre Schönheit eingebüßt.
Es sei den tiefen Kreaturen
erlaubt, daß sie dort unten leben
denn wo wir ihren Aufstieg schüren
ist später alles preisgegeben.
Vertraue, daß die Tiefseefauna
dich niemals trocken sitzen lässt
sobald das Fangnetz dich benässt
wird daraus gerne Herrensauna ..
ReserveBuddha - 3. Jul, 14:59
Was immer auch die Worte gebracht von Mund zu Ohr
gedacht, gesagt, gehört -
berührt, gefühlt, betört
wiegt weitaus mehr die Nähe, in der ich mich verlor
Wo immer auch Gedanken durchmessen meinen Kopf
bedacht, erwägt, erklärt -
berührt, gefühlt, betört
so wirklich ist die Wärme, und langsam weicht der Knopf ..
den ich im Innern trage, denn ich bin auf der Hut
durchschaut, erkannt, verhört -
berührt, gefühlt, betört
hast du mich angenommen, und machst mir neuen Mut
Was wir auch sonst gewesen, was abgelaufen ist
passiert, getan, geklärt -
erwärmt, gestärkt, vermehrt
bin ich ganz wie es sein soll, und was du für mich bist.
Du gibst ihm keinen Namen, und ordnest es nicht ein
erwünscht, korrekt, verkehrt?
Mir hier und jetzt beschert
steht ausserhalb des Denkens und läßt es für mich sein
ReserveBuddha - 3. Jul, 14:58
Froh daß du mein Spiegel bist
im Wald von Spiegeln uns bekannt als Welt.
Beugend und verzerrt sehnt flehentlich ein Spiegel sich nach diesem Strahlenden, dem Einen Ich.
Schön daß du mein Spiegel bist,
durch dich die Schönheit meines Lichts gefällt,
mich an die Freude zu gemahnen, dieses Eine zu erahnen, strahle ich durch dich.
Zu fühlen was den kühlen Blicken dieser blinden Welt entgeht.
Zu harren eines Narren Wahn daß dieses Licht durch dich entsteht.
Gut daß ich dein Spiegel bin im Tanz der Funken glänzend wirr verstrickt.
Irrend dreht im Licht der Spiegel sich und denkt von sich als Quelle, wo er reflektiert.
Gut daß ich dein Spiegel bin, im Kommen jubelnd und im Gehen schier verrückt.
Freude leuchtet, kommt von Innen deinen Sinnen wärmend vor weil durch mich zu dir zurückgeführt.
Zu glauben was die tauben Ohren dieser stummen Welt erhört.
Zu halten was der alten Wahrheit, daß nichts ewig bleibt, entbehrt.
Ekstase, die sich spiegelnd zeigt, im Spiel der Sehnsucht, uns bekannt als Welt.
Suchend und beschwert sehnt flehentlich ein Spiegel sich nach diesem Strahlenden, das in ihm ist.
Ekstase, die sich spiegelnd zeigt, ist Freude, die sich wandelnd hält, die dich erhält soweit du dich enthältst der Schein-Gestalten und der Quelle nahe bist.
Zu leben was die leise Stimme deines Lichts dir offenbart.
Zu lieben was in Lebensstürmen unveränderlich verharrt.
Liebe, was das Leben alle Tage dir an deine Küste spült!
Liebe dich und mich in vielen Farben, Lebensnarben am stets wechselnden Kostüm und immer ungestüm.
Liebe, wie das Leben alle Tage dir in deiner Seele wühlt, wie es Schein und Sein in Wogen ineinanderspült und diese Liebe dich erfüllt.
Zu wissen wie das Leben in dir wandelnd kommt und geht.
Zu spüren, daß der Wind der Seligkeit in deine Richtung weht.
Schön daß du kein Spiegel bist und ich die Woge nicht und nicht der Schein.
Schön daß wir das Eine sind das sehnsuchtsvoll sich selbst erringt, sich selbst umrankend in sich fündig bleibt.
Schön daß ich kein Spiegel bin und du das Licht, so kann ich endlich sein.
Die bist du nicht, die aus dem Licht gebrochen lockende Gestalt die in mir Spiele treibt. Du bist was in mir mich ersehnt und was mein Leben bleibt.
ReserveBuddha - 3. Jul, 14:54
gleich, nachdem ich diese Mitteilung gemacht habe, beginnen, meine Gedichte hier herein zu stellen.
ReserveBuddha - 3. Jul, 14:53